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E-Rechnungspflicht in der Praxis: Was wirklich funktioniert – und wo Unternehmen noch kämpfen

E-Rechnungspflicht in der Praxis: Was wirklich funktioniert – und wo Unternehmen noch kämpfen
Mitschnitt-Länge: 40 Minuten
Präsentationsunterlagen verfügbar
Mitschrift verfügbar
Der Vortrag von Christian Brestrich thematisiert die E-Rechnungspflicht in Deutschland und beleuchtet Herausforderungen sowie Lösungsansätze für KMU.

Die E-Rechnungspflicht in Deutschland steht im Mittelpunkt des Vortrags von Christian Brestrich, Geschäftsführer der B&L Management Consulting GmbH, auf dem Purchase to Pay FORUM 2025. Der Beitrag beleuchtet die praktischen Herausforderungen, die Unternehmen, insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), bei der Umsetzung der neuen Anforderungen begegnen. Brestrich bietet Einblicke in die technischen und organisatorischen Hürden und gibt Empfehlungen zur erfolgreichen Implementierung der E-Rechnung.

Im Verlauf des Vortrags thematisiert Brestrich die häufigsten Fehlerquellen, die bei der Erstellung von E-Rechnungen auftreten, wie unvollständige Pflichtfelder und die Verwendung veralteter Formate. Er betont die Notwendigkeit eines strukturierten elektronischen Übertragungswegs und warnt vor den Risiken eines blinden Aktionismus. Die E-Rechnung als XML-Datei spielt eine zentrale Rolle in der Automatisierung von Finanz- und Rechnungswesenprozessen. Brestrich empfiehlt, zunächst die Empfangsbereitschaft für E-Rechnungen sicherzustellen und anschließend die Ausgangsrechnungen zu optimieren. Die Implementierung geeigneter Softwarelösungen zur elektronischen Rechnungsbearbeitung wird als entscheidend für die Effizienzsteigerung hervorgehoben.

Die E-Rechnungspflicht ist nun Realität, und wir sehen, wo die technischen Herausforderungen liegen. - Christian Brestrich Die E-Rechnung ist das Zünglein an der Waage für die Automatisierung und Digitalisierung im Finanz- und Rechnungswesen. - Christian Brestrich Wir müssen die Grundlagen der E-Rechnung schaffen, um die Vorteile der Automatisierung wirklich nutzen zu können. - Christian Brestrich

  • Die E-Rechnungspflicht ist seit dem 1. Januar 2025 in Kraft und stellt Unternehmen vor technische und organisatorische Herausforderungen.
  • Die Einführung der E-Rechnung ist ein entscheidender Schritt zur Automatisierung und Digitalisierung von Finanz- und Rechnungswesenprozessen.
  • Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie in der Lage sind, elektronische Rechnungen zu empfangen, um rechtlichen Vorgaben zu entsprechen.
  • Aktuell mangelt es vielen Unternehmen an den notwendigen Grundlagen zur Erstellung fehlerfreier E-Rechnungen.
  • Die E-Rechnung muss als strukturierter Datensatz vorliegen und darf nicht als PDF per E-Mail versendet werden.
  • Fehlende oder falsch ausgefüllte Pflichtfelder führen häufig zur Ablehnung von Rechnungen.
  • Die Verwendung von Validatoren ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Rechnungen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
  • Unternehmen sollten sich zunächst auf die Empfangsbereitschaft konzentrieren, bevor sie mit dem Versand elektronischer Rechnungen beginnen.
  • Es ist wichtig, dass alle relevanten Informationen in den dafür vorgesehenen Feldern der E-Rechnung stehen, um eine automatisierte Verarbeitung zu ermöglichen.
  • Die Implementierung von E-Rechnungen erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Finanzabteilungen und IT, um Wissenslücken zu schließen.
  • Die Entwicklung und Anpassung der Softwarelösungen muss vorangetrieben werden, um die Anforderungen der E-Rechnung zu erfüllen.
  • Unternehmen sollten sich nicht auf selbstgebastelte Lösungen verlassen, sondern professionelle Softwarelösungen zur elektronischen Rechnungsbearbeitung in Betracht ziehen.
  • Ein zentraler Austauschstandard könnte die Validierung und Verarbeitung von E-Rechnungen erheblich vereinfachen.
  • Die Herausforderungen der E-Rechnungspflicht sind nicht nur technischer Natur, sondern erfordern auch ein Umdenken in den Geschäftsprozessen.
  • Die Lernkurve im Umgang mit E-Rechnungen wird sich im Laufe der Zeit verbessern, wenn Unternehmen mehr Erfahrung sammeln.
  • Die rechtlichen Vorgaben zur E-Rechnung sind komplex und erfordern kontinuierliche Weiterbildung und Anpassung.
  • Unternehmen sollten ihre Anforderungen klar definieren, um passende Lösungen und Dienstleister auszuwählen.
  • Die E-Rechnungspflicht bietet eine Chance zur Effizienzsteigerung, wenn die Herausforderungen erfolgreich gemeistert werden.

Die E-Rechnungspflicht stellt für Unternehmen, insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), eine bedeutende Herausforderung dar, die weit über die bloße Einhaltung gesetzlicher Vorgaben hinausgeht. In einem Umfeld, das zunehmend von Digitalisierung und Automatisierung geprägt ist, wird die E-Rechnung als Schlüsseltechnologie betrachtet, um Prozesse im Rechnungswesen effizienter zu gestalten. Dennoch zeigt sich, dass viele Unternehmen in der praktischen Umsetzung an technischen und organisatorischen Hürden scheitern. Ein zentrales Spannungsfeld entsteht durch die Diskrepanz zwischen den theoretischen Möglichkeiten der E-Rechnung und der realen Implementierung, die oft von Denkfehlern und einem blinden Aktionismus geprägt ist. Verantwortungsverschiebungen innerhalb der Organisationen, gepaart mit unzureichendem technischem Wissen, führen häufig dazu, dass die Qualität der eingehenden Rechnungen nicht den erforderlichen Standards entspricht, was die Automatisierung der Prozesse erheblich behindert.

Der Beitrag von Christian Brestrich bietet praxisnahe Empfehlungen, die für Fachverantwortliche im Bereich digitale Transformation von entscheidender Bedeutung sind. Er fordert dazu auf, zunächst die Empfangsbereitschaft für E-Rechnungen zu gewährleisten, bevor man sich mit der Erstellung von Ausgangsrechnungen beschäftigt. Dies erfordert nicht nur die Implementierung geeigneter Softwarelösungen, sondern auch eine umfassende Validierung und Visualisierung der Rechnungen, um Fehler zu minimieren. Brestrichs Ansatz verschiebt die Perspektive von einer reinen Compliance-Orientierung hin zu einem strategischen Ziel, das die Effizienz in der Rechnungsbearbeitung nachhaltig steigert. Indem er die häufigsten Fehlerquellen analysiert und konkrete Handlungsschritte aufzeigt, trägt er zur Weiterentwicklung des Themas bei und unterstützt Unternehmen dabei, die kulturellen und operativen Veränderungen, die mit der E-Rechnungspflicht einhergehen, erfolgreich zu meistern.

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