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Status-Quo zu E-Rechnungspflicht 2025 & Wachstumschancengesetz

Status-Quo zu E-Rechnungspflicht 2025 & Wachstumschancengesetz
Mitschnitt-Länge: 30 Minuten
Mitschrift verfügbar
Der Vortrag diskutiert strategische Ansätze und Herausforderungen bei der Implementierung der E-Rechnungspflicht 2025, unter Betonung der Notwendigkeit eines umfassenden Projektmanagements und frühzeitiger Planung.

In der Diskussion mit Dr. Donovan Pfaff und Ulf Wüstefeld, moderiert von Björn Negelmann, wird die dringende Notwendigkeit einer proaktiven Herangehensweise an die Digitalisierung von Rechnungsprozessen im Kontext der bevorstehenden E-Rechnungspflicht 2025 und des Wachstumschancengesetzes thematisiert. Dr. Donovan Pfaff hebt die Bedeutung eines umfassenden Projektverständnisses hervor, das weit über die digitale Umsetzung einzelner Teilprozesse hinausgeht. Er argumentiert, dass es entscheidend ist, mit der Umsetzung zu beginnen, auch wenn zunächst nur Teilbereiche realisiert werden können, da das völlige Unterlassen von Initiativen zu einem technologischen und marktbezogenen Rückstand führen kann.

Ulf Wüstefeld betont in diesem Zusammenhang, dass das „Einfach-Anfangen“ nicht bedeutet, ohne Plan vorzugehen, sondern vielmehr einen strategischen Ansatz erfordert, bei dem zunächst eine klare Vision und Zielrichtung definiert werden müssen. Dieser Ansatz sollte alle Stakeholder einschließen und auf einer schrittweisen Implementierung basieren, die es ermöglicht, agile Anpassungen vorzunehmen und zugleich die Gesamtstrategie im Auge zu behalten. Beide Sprecher stimmen darin überein, dass der Schlüssel zum Erfolg in der Einbindung aller relevanten Parteien und der klaren Kommunikation der digitalen Ziele liegt, um sowohl technische als auch organisatorische Hürden effektiv zu überwinden.

Kernthemen:

  • Notwendigkeit proaktiver Digitalisierung im Kontext gesetzlicher Anforderungen.
  • Wichtigkeit eines umfassenden Projektverständnisses für eine erfolgreiche digitale Transformation.
  • Strategische Planung und Einbindung aller Stakeholder als Grundlage für effektive Implementierungsprozesse.
  • Kommunikation und klare Zielsetzung als essenzielle Elemente zur Überwindung technischer und organisatorischer Herausforderungen.

Diskussionsfragen:

  • Welche grundlegenden Anforderungen stellt die E-Rechnungspflicht 2025 an Unternehmen und wie gut sind die Unternehmen darauf vorbereitet?
  • Wie müssen die internen Prozesse angepasst werden, um die E-Rechnungspflicht zu erfüllen?
  • Welche Veränderungen und Implikationen bringt das Lieferkettengesetz für den P2P-Bereich?
  • Welche weiteren Anpassungen müssen Unternehmen vornehmen, um die digitale Transformation in diesem Bereich voranzubringen?

  1. Ulf Wüstefeld: "Der größte Fehler, den man machen kann, ist überhaupt nicht anzufangen. Dann ist man nämlich schnell hinten dran."

  2. Dr. Donovan Pfaff: "Man muss nicht mit allen digitalen Prozessen gleichzeitig anfangen, aber man muss den Weg zumindest mal aufgezeigt haben und wissen, ob ich nach Paris mit dem Auto, mit dem Fahrrad oder mit dem Zug fahren will."

  3. Dr. Donovan Pfaff: "Die Rechnung ist für mich ein fiskalisches Dokument, das unsere Steueranforderungen erfüllen muss und nachher bezahlt werden muss. Wir sollten zunehmend dahin kommen, dass wir die Rechnung nicht dazu missbrauchen, um eine fachliche Prüfung vollends zu machen."

  • Beginn der Digitalisierung trotz Ressourcenbeschränkungen: Ulf Wüstefeld betont, dass der größte Fehler, den Unternehmen machen können, darin besteht, überhaupt nicht mit der Digitalisierung zu beginnen. Selbst wenn vollständige Prozesse aufgrund von Budget- oder Know-how-Beschränkungen nicht sofort umsetzbar sind, ist es entscheidend, zumindest anzufangen und schrittweise Verbesserungen vorzunehmen. Dies verhindert, dass Unternehmen technologisch zurückfallen und potenziell vom Markt verdrängt werden.
  • Wichtigkeit eines umfassenden Projektmanagements und organisatorischen Wandels: Dr. Donovan Pfaff und Ulf Wüstefeld diskutieren die Notwendigkeit eines breiten Verständnisses für die Implementierung digitaler Prozesse, das über einzelne Teilprozesse hinausgeht. Es ist wichtig, dass das Topmanagement eine klare Vision und Strategie für das Projekt hat, um die digitalen Transformationen effektiv zu leiten und zu implementieren.
  • Einbindung aller Beteiligten und schrittweises Vorgehen: Dr. Donovan Pfaff vergleicht die Planung der digitalen Transformation mit persönlichen Entscheidungen wie Urlaubsplanungen, um die Bedeutung einer klaren Zielsetzung und Strategie zu verdeutlichen. Er betont, dass es entscheidend ist, alle Beteiligten einzubinden und einen gemeinsamen Plan zu entwickeln. Dies beinhaltet die Auswahl der richtigen Technologien und das Festlegen eines klaren Weges, um das Ziel zu erreichen.

Die Diskussion mit Dr. Donovan Pfaff und Ulf Wüstefeld, moderiert von Björn Negelmann, beleuchtet die kritische Bedeutung der rechtzeitigen Vorbereitung auf die E-Rechnungspflicht 2025 und das Wachstumschancengesetz in Deutschland. Diese Gesetzesinitiativen zielen darauf ab, die Digitalisierung in Unternehmen zu fördern und standardisierte Prozesse zu etablieren, die letztlich die Effizienz steigern und die Compliance verbessern sollen. Dr. Donovan Pfaff und Ulf Wüstefeld diskutieren die strategischen und operativen Herausforderungen, die mit der Einführung digitaler Rechnungsprozesse verbunden sind, und betonen die Notwendigkeit eines klaren, strategischen Ansatzes für die Implementierung.

Dr. Donovan Pfaff hebt hervor, dass es essentiell ist, alle Beteiligten frühzeitig in den Planungsprozess einzubeziehen und einen gemeinsamen Fahrplan zu entwickeln. Dies ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die digitalen Transformationen nicht nur technologisch, sondern auch kulturell und organisatorisch im Unternehmen verankert werden können. Ulf Wüstefeld ergänzt, dass das Anfangen mit kleinen Schritten besser ist als Untätigkeit, die ein Unternehmen schnell ins Hintertreffen bringen kann. Die Diskussion verdeutlicht, dass eine effektive Vorbereitung und Umsetzung digitaler Prozesse nicht nur technische, sondern vor allem strategische und kommunikative Anstrengungen erfordert, um langfristigen Erfolg und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

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