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Dos & Don’ts bei der Einführung von KI im Rechnungswesen. Erfahrungsbericht aus 400+ Agentic AI Projekten in den letzten 3 Jahren.

Dos & Don’ts bei der Einführung von KI im Rechnungswesen. Erfahrungsbericht aus 400+ Agentic AI Projekten in den letzten 3 Jahren.
Mitschnitt-Länge: 40 Minuten
Präsentationsunterlagen verfügbar
Mitschrift verfügbar
Tim Beck erläutert die KI-Integration in ERP-Systeme, um Prozesse zu optimieren und manuelle Ausnahmen zu reduzieren.

Tim Beck, CEO von BLP Digital, teilt in seinem Vortrag auf dem Shift/Finance Automation SUMMIT 2025 seine Erfahrungen aus über 400 Projekten zur Einführung von KI im Rechnungswesen. Der Beitrag bietet einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und Lösungsansätze bei der Integration von KI in ERP-Systeme. Becks Perspektive ist geprägt von seiner langjährigen Erfahrung und der Entwicklung einer einzigartigen Lösung, die auf einem Digital Twin basiert. Diese ermöglicht eine standardisierte Datenrepräsentation und reduziert den Integrationsaufwand erheblich, was besonders für Unternehmen mit unterschiedlichen ERP-Systemen von Vorteil ist.

Im Kern des Vortrags steht die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtung von Prozessen bei der Einführung von KI. Beck betont, dass der Erfolg nicht nur von der Implementierung einzelner KI-Agenten abhängt, sondern von der Fähigkeit, den gesamten Prozess von der Dokumentenerfassung bis zur Verbuchung zu automatisieren. Er erläutert, wie BLP Digital mit über 100 spezialisierten Agenten arbeitet, um Ausnahmen effizient zu handhaben und Dunkelbuchungsraten zu erhöhen. Die Diskussion hebt hervor, dass die Speicherung und Analyse von Workflow-Daten entscheidend ist, um kontinuierlich Verbesserungen zu erzielen und langfristig Wettbewerbsvorteile zu sichern.

Die Einführung von KI erfordert ein Umdenken in den Prozessen, nicht nur das Hinzufügen von Agenten zu bestehenden Problemen. – Tim Beck

Ein Digital Twin ermöglicht es uns, alle relevanten Daten zu speichern und den Agenten Entscheidungsvorlagen zu geben, was im ERP-System nicht möglich ist. – Tim Beck

Die wahre Herausforderung liegt in den Ausnahmen, die den Großteil der Arbeit in ERP-Prozessen ausmachen. Hier muss die Automatisierung ansetzen. – Tim Beck

  • 1. KI-Transformation erfordert eine holistische Betrachtung von Prozessen, nicht nur die Einführung einzelner Tools.
  • 2. Die größten Herausforderungen in ERP-Prozessen liegen im Workflow-Management und der Bearbeitung von Ausnahmen.
  • 3. Ein Digital Twin ermöglicht die Harmonisierung von ERP- und Workflow-Daten und verbessert die Automationsfähigkeit.
  • 4. BLP Digital bietet über 100 vortrainierte KI-Agenten, die spezifische Geschäftsvorfälle effizient automatisieren können.
  • 5. End-to-End-Automation reduziert nicht nur manuelle Arbeit, sondern schafft Wettbewerbsvorteile durch optimierte Prozesse.

Die Einführung von KI im Rechnungswesen stellt Unternehmen vor strategische Herausforderungen, die über die reine Implementierung neuer Technologien hinausgehen. Im Kern geht es um die Transformation von Prozessen, die bisher stark von menschlichen Entscheidungen und manuellen Eingriffen geprägt sind. Ein zentrales Spannungsfeld besteht in der Integration von KI-Agenten, die nicht nur bestehende Aufgaben automatisieren, sondern auch die gesamte Prozesslandschaft neu denken müssen. Dabei offenbart sich ein blinder Fleck: Viele Unternehmen fokussieren sich auf die Automatisierung isolierter Aufgaben, ohne die notwendigen strukturellen Anpassungen vorzunehmen, die eine ganzheitliche Prozessoptimierung erfordern. Diese Denkfehler führen zu ineffizienten Lösungen, die langfristig keine Wettbewerbsvorteile bieten. Die Verantwortung für die erfolgreiche Transformation liegt nicht nur bei der IT-Abteilung, sondern erfordert ein Umdenken auf Führungsebene, um kulturelle Barrieren zu überwinden und die Akzeptanz für neue Arbeitsweisen zu fördern.

Der Beitrag von Tim Beck verdeutlicht, dass der Erfolg von KI-Implementierungen im Rechnungswesen maßgeblich von einem holistischen Ansatz abhängt. Unternehmen sollten nicht nur auf die Einführung von KI-Agenten setzen, sondern auch die zugrunde liegenden Prozesse und Datenstrukturen kritisch hinterfragen und anpassen. Ein zentraler Reflexionsimpuls ist die Notwendigkeit, bestehende Silos aufzubrechen und Datenflüsse zu harmonisieren, um eine durchgängige Automatisierung zu ermöglichen. Dies erfordert eine enge Verzahnung von operativer Praxis und strategischen Zielen, wobei der kulturelle Wandel hin zu einer datengetriebenen Organisation entscheidend ist. Der Beitrag fordert Führungskräfte auf, die Einführung von KI nicht als isoliertes IT-Projekt zu betrachten, sondern als integralen Bestandteil der Unternehmensstrategie, der langfristig die Wettbewerbsfähigkeit sichert.

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