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Mit KI auf dem Weg zur Process Excellence

Mit KI auf dem Weg zur Process Excellence
Mitschnitt-Länge: 50 Minuten
Präsentationsunterlagen verfügbar
Mitschrift verfügbar
Katrin Hamann zeigt, wie KI Finanzprozesse transformiert und Finanzabteilungen von Kostenzentren zu strategischen Capability-Zentren entwickelt.

Katrin Hamann von PwC Deutschland beleuchtet in ihrem Vortrag auf dem Shift/Finance Automation SUMMIT 2025 die Integration von Künstlicher Intelligenz in Finanzprozesse zur Erreichung von Process Excellence. Der Vortrag bietet einen tiefen Einblick in die Transformation von Finanzfunktionen, die sich von reinen Kostenzentren zu Capability-Zentren entwickeln. Hamann diskutiert die Rolle von KI in der umfassenden Prozesstransformation und hebt hervor, wie Finanzabteilungen durch den Einsatz von Technologie und KI nicht nur effizienter, sondern auch strategisch wertvoller werden können.

Im Zentrum des Vortrags steht die Anwendung eines Frameworks zur Prozesstransformation, das auf der Analyse des aktuellen Zustands und der Definition eines Zielbildes basiert. Hamann beschreibt, wie KI und Technologien wie Process Mining und Intelligent Document Processing eingesetzt werden, um Prozesse zu automatisieren und zu optimieren. Sie betont die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtung der Prozesskette und die Notwendigkeit, bestehende manuelle Prozesse zu hinterfragen und gegebenenfalls zu eliminieren. Der Vortrag endet mit der Diskussion über die Herausforderungen und Potenziale von KI-Agenten im Vergleich zu regelbasierten Systemen und der Notwendigkeit, die Prozesse und Datenqualität zu verstehen, um den vollen Nutzen aus der Technologie zu ziehen.

Finance entwickelt sich von reinen Kostenzentren zu Capability-Zentren, indem Technologie vorangetrieben wird. KI-Projekte starten zunehmend in Finanzfunktionen, um Talente aufzubauen und Prozesse zu transformieren. – Katrin Hamann

Prozesstransformation bedeutet, nicht nur singuläre Optimierungsmöglichkeiten zu betrachten, sondern eine gesamthafte Transformation anzustreben. Dabei ist es entscheidend, den aktuellen Stand zu analysieren und ein individuelles Zielbild zu entwickeln. – Katrin Hamann

Agentensysteme bieten durch ihre Flexibilität und Anpassungsfähigkeit einen Vorteil gegenüber starren, regelbasierten Systemen. Sie ermöglichen eine effizientere Bearbeitung von Sonderfällen und tragen zur Prozessautomatisierung bei. – Katrin Hamann

  • 1. Finanzabteilungen entwickeln sich von reinen Kostenzentren hin zu Capability-Zentren, die Technologie vorantreiben.
  • 2. Prozessexzellenz erfordert eine gesamthafte Transformation statt singulärer Optimierungen.
  • 3. Agentensysteme ermöglichen eine flexible und intelligente Automatisierung von Finanzprozessen, wie z.B. die Verarbeitung von Eingangsrechnungen.
  • 4. Die Qualität und Verfügbarkeit von Daten sowie die Standardisierung von Prozessen sind entscheidend für den Erfolg von KI-Projekten.
  • 5. Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess und Benchmarking sind essenziell, um langfristige Effizienzgewinne zu sichern.

Die Integration von KI in die Finanzprozesse stellt eine strategische Herausforderung dar, die weit über technologische Implementierung hinausgeht. Im Kern geht es um die Transformation von Finanzabteilungen von reinen Kostenzentren zu Capability-Zentren, die aktiv zur Wertschöpfung beitragen. Diese Entwicklung erfordert ein Umdenken in der Prozessgestaltung, weg von singulären Optimierungen hin zu einer umfassenden Prozesstransformation. Ein blinder Fleck liegt oft in der Annahme, dass technologische Lösungen wie KI-Projekte isoliert betrachtet werden können, ohne die zugrunde liegenden organisatorischen Strukturen und Prozesse zu hinterfragen. Die Gefahr besteht darin, dass Unternehmen sich in der Implementierung von Technologie verlieren, ohne die notwendigen kulturellen und strukturellen Anpassungen vorzunehmen, die für eine nachhaltige Transformation erforderlich sind.

Der Beitrag fordert dazu auf, den Fokus auf die ganzheitliche Analyse und Transformation von Prozessen zu legen, anstatt sich auf isolierte Use Cases zu konzentrieren. Ein zentrales Prinzip ist das Verständnis des aktuellen Reifegrads der Organisation und die klare Definition von Zielbildern, die nicht nur technologisch, sondern auch organisatorisch und kulturell erreichbar sind. Die Empfehlung, Prozesse zunächst zu verstehen und dann gezielt zu transformieren, verschiebt die Perspektive von einer rein technologischen zu einer strategischen Betrachtung. Dies erfordert eine enge Verzahnung von operativer Praxis mit strategischen Zielen und einem kulturellen Wandel, der die Mitarbeitenden in die Lage versetzt, technologische Veränderungen aktiv mitzugestalten und zu nutzen. Der Beitrag leistet somit einen wichtigen Impuls für Führungskräfte, die Balance zwischen technologischer Innovation und organisatorischer Anpassung zu finden, um die Potenziale von KI voll auszuschöpfen.

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