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Prozessorientierung als Notwendigkeit für die Finance Automation

Prozessorientierung als Notwendigkeit für die Finance Automation
Mitschnitt-Länge: 30 Minuten
Mitschrift verfügbar
Prozessorientierung als Schlüssel zur effektiven Finance Automation: End-to-End-Betrachtung und IT-Integration für optimierte Prozesse.

Mathias Böhme, Berater und Trainer für Prozessmanagement bei BPM&O, spricht auf dem Shift/Finance Automation SUMMIT 2025 über die Notwendigkeit der Prozessorientierung in der Finance Automation. Der Vortrag hebt hervor, wie wichtig es ist, Unternehmensprozesse ganzheitlich zu verstehen und zu organisieren, um die Automatisierung im Finanzwesen effektiv zu gestalten. Böhme betont die Bedeutung der End-to-End-Betrachtung von Prozessen, die vom Kundenbedarf bis zur Erfüllung reichen, und erläutert, wie eine prozessorientierte Organisation durch strategisches Prozessmanagement und die Einbindung von IT-Technologie unterstützt werden kann.

Im Kern des Vortrags steht die Argumentation, dass eine klare Prozessstruktur und -analyse essenziell für die erfolgreiche Implementierung von Automatisierungstechnologien sind. Böhme beschreibt, wie Unternehmen durch die Etablierung eines umfassenden Prozessmodells, das Business- und IT-Perspektiven integriert, ihre Prozesse effizienter steuern und optimieren können. Er hebt die Rolle von Methoden wie BPMN und prozessorientiertem Requirements Engineering hervor, um die Verbindung zwischen Geschäftsstrategie und operativer Umsetzung zu gewährleisten. Der Vortrag schließt mit der Erkenntnis, dass eine ganzheitliche Sicht auf Prozesse nicht nur die Automatisierung erleichtert, sondern auch die Anpassung an gesetzliche und marktbedingte Anforderungen unterstützt.

Prozessorientierung bedeutet, die gesamte Organisation auf den Kunden auszurichten und die Strategie des Unternehmens darauf abzustimmen. – Mathias Böhme

Ein gemeinsames Prozessmodell aus der Businesssicht heraus ist entscheidend, um zusätzliche Sichten wie technische Details zu integrieren und einheitliche Ziele zu verfolgen. – Mathias Böhme

Die Verbindung von Strategie und Prozessmanagement schafft Verbindlichkeit im Unternehmen und ermöglicht eine gezielte Digitalisierung. – Mathias Böhme

  • 1. End-to-End-Prozesse beginnen und enden beim Kunden und müssen ganzheitlich betrachtet werden.
  • 2. Strategie, Prozesse und IT-Systeme müssen eng miteinander verknüpft sein, um Automatisierung erfolgreich umzusetzen.
  • 3. Prozessorientierte Organisationen benötigen klare Verantwortlichkeiten, Rollen und ein strategisches Prozessmanagement.
  • 4. Daten- und Informationsflüsse sind entscheidend für die Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen.
  • 5. Einheitliche Prozessmodelle schaffen Transparenz und ermöglichen die Integration von IT-Systemen und Regularien.

Prozessorientierung in der Finance Automation ist nicht nur ein technisches, sondern vor allem ein strategisches Thema. Die Herausforderung liegt darin, dass viele Unternehmen trotz langjähriger Predigten über die Notwendigkeit der Prozessorientierung weiterhin in alten Mustern verharren. Der blinde Fleck besteht oft darin, dass Prozesse isoliert betrachtet werden, ohne das große Ganze im Blick zu haben. Dies führt zu einer Fragmentierung, die die Effizienz und Effektivität der Automatisierung untergräbt. Ein zentrales Spannungsfeld entsteht durch die Diskrepanz zwischen der Notwendigkeit, Prozesse end-to-end zu verstehen, und der Tendenz, sich auf Teilaufgaben zu konzentrieren. Diese Denkfehler und strukturellen Widersprüche behindern die Transformation hin zu einer prozessorientierten Organisation, die in der Lage ist, die Potenziale der Digitalisierung voll auszuschöpfen.

Der Beitrag fordert dazu auf, die Prozesse nicht nur zu analysieren, sondern sie strategisch zu steuern und zu optimieren. Ein ganzheitliches Prozessmanagement, das die Kundenbedürfnisse in den Mittelpunkt stellt, ist entscheidend. Die Empfehlung lautet, die Organisation so auszurichten, dass sie die Prozesse end-to-end abbildet und dabei die IT-Technologie als unterstützendes Element integriert. Dies erfordert eine klare Verantwortungszuweisung und eine enge Verzahnung von Strategie und operativer Praxis. Der kulturelle Wandel hin zu einer prozessorientierten Denkweise wird als unerlässlich angesehen, um die Automatisierung erfolgreich zu gestalten. Der Beitrag verschiebt die Perspektive von einer rein technischen zu einer strategischen Betrachtung der Finance Automation und fordert die Entscheider auf, die Prozesse als integralen Bestandteil der Unternehmensstrategie zu verstehen und zu managen.

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