Mediathek

Realität im Alltag: Wo hakt es in der Automatisierung der Rechnungs- und Purchase-to-Pay-Prozesse?

Realität im Alltag: Wo hakt es in der Automatisierung der Rechnungs- und Purchase-to-Pay-Prozesse?
Mitschnitt-Länge: 30 Minuten
Mitschrift verfügbar
Automatisierung von Rechnungsprozessen: Herausforderungen, Lösungen und die Bedeutung klarer Verantwortlichkeiten im Fokus.

Im Rahmen des Shift/Finance Automation SUMMIT 2025 diskutieren Experten aus verschiedenen Branchen die Herausforderungen und Fortschritte bei der Automatisierung von Rechnungs- und Purchase-to-Pay-Prozessen. Nadine Adriano von Thomson Reuters, Christian Reik von Gehring Technologies, Daniel Koch von der Energieversorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Aachen und Hanno Detlefsen von Coupa Deutschland GmbH beleuchten die organisatorischen und technologischen Stolpersteine, die Unternehmen auf dem Weg zur Prozessautomatisierung überwinden müssen. Die Diskussion bietet einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen und zeigt auf, wie unterschiedliche Unternehmensbereiche und Stakeholder in den Prozess integriert werden können.

Die Teilnehmer identifizieren zentrale Herausforderungen wie schlechte Datenqualität, unklare Verantwortlichkeiten und das Silo-Denken innerhalb von Unternehmen. Daniel Koch hebt hervor, wie wichtig es ist, Verantwortlichkeiten klar zu definieren und die Datenqualität zu verbessern, um Automatisierungsprojekte erfolgreich umzusetzen. Hanno Detlefsen betont die Notwendigkeit, alle Prozessbeteiligten einzubeziehen und eine gemeinsame Vision zu entwickeln, um interne Widerstände zu überwinden. Nadine Adriano und die anderen Experten diskutieren zudem die Bedeutung von Schulungen und kontinuierlicher Verbesserung, um langfristigen Erfolg sicherzustellen. Die Diskussion verdeutlicht, dass eine ganzheitliche Betrachtung der Prozesse, die auch externe Partner wie Lieferanten einbezieht, entscheidend für die erfolgreiche Automatisierung ist.

Viele Unternehmen denken schon an Digitalisierung, aber Datensilos und isolierte Prozesse sind oft die Stolpersteine, die überwunden werden müssen. – Hanno Detlefsen

Ein wesentlicher Punkt auf dem Weg zur Automatisierung ist die klare Definition von Verantwortlichkeiten, um die Qualität des Prozesses sicherzustellen. – Daniel Koch

Frühzeitige Kommunikation und Schulungen sind entscheidend, um alle Beteiligten mitzunehmen und die Integration von Prozessen zu fördern. – Nadine Adriano

Jeder muss die gleiche Idee von Digitalisierung haben, um Grabenkämpfe zu vermeiden und den Prozess nicht zu verzögern. – Christian Reik

  • 1. Die Automatisierung von Purchase-to-Pay-Prozessen scheitert oft an schlechter Datenqualität und unklaren Verantwortlichkeiten.
  • 2. Silo-Denken und mangelnde Standardisierung behindern die Integration von End-to-End-Prozessen.
  • 3. Frühzeitige Kommunikation, Schulungen und ein klar definierter Business Case fördern die Akzeptanz und den Erfolg von Automatisierungsprojekten.
  • 4. Eine kontinuierliche Verbesserung und Feedback-Schleifen sind essenziell, um Automatisierungsprojekte nachhaltig erfolgreich zu machen.
  • 5. Lieferanten müssen in die Prozessautomatisierung eingebunden werden, um eine vollständige End-to-End-Betrachtung zu gewährleisten.

Die Automatisierung von Rechnungs- und Purchase-to-Pay-Prozessen offenbart ein komplexes Spannungsfeld zwischen technologischem Fortschritt und organisatorischen Hürden. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, bestehende Silostrukturen und mangelnde Standardisierung zu überwinden, um eine nahtlose End-to-End-Prozessintegration zu erreichen. Die Diskussion verdeutlicht, dass die Transformation nicht nur technischer Natur ist, sondern tief in die Unternehmenskultur eingreift. Widerstände gegen Veränderungen, unklare Verantwortlichkeiten und eine unzureichende Datenqualität sind zentrale Hindernisse, die den Fortschritt hemmen. Diese Barrieren sind nicht nur Symptome organisatorischer Trägheit, sondern auch Ausdruck eines fehlenden ganzheitlichen Prozessverständnisses, das über Abteilungsgrenzen hinausgeht.

Der Beitrag liefert wertvolle Impulse für die Praxis, indem er auf die Notwendigkeit einer klaren Prozessverantwortung und einer gemeinsamen Vision hinweist. Die Teilnehmer betonen die Bedeutung von kontinuierlicher Schulung und der Einbindung aller Stakeholder, um Akzeptanz und Engagement zu fördern. Ein zentraler Aspekt ist die Entwicklung eines belastbaren Business Cases, der die strategische Relevanz der Automatisierung unterstreicht und die Unterstützung des Managements sichert. Die Diskussion verschiebt die Perspektive von einer rein technischen Umsetzung hin zu einem integrativen Ansatz, der kulturellen Wandel und organisatorische Anpassung als wesentliche Erfolgsfaktoren begreift. Für die Zielgruppe bedeutet dies, dass operative Praxis und strategische Ziele nur durch eine enge Verzahnung von Technologie und Kultur nachhaltig erreicht werden können.

Der Zugriff auf das Video umfasst eine textuelle Aufarbeitung, die bereits mit einem Freemium-Account zugänglich ist.

Direkter Zugang mit Freemium-Account!

Freemium-Account umfasst:
  • Zugang zu Freemium-Inhalten der Mediathek
  • Drei Credits für Freischaltung von Premium-Inhalten
  • Monatlicher Content-Newsletter mit Premium-Inhalten
  • Zugang zu geschlossener Linkedin-Gruppe
  • Besondere Plattform-Angebote
  • Kostenlos für immer!

Jetzt registieren & Zugang erhalten: