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Von E-Invoicing zu S/4 HANA und Accounts Payables Automation

Von E-Invoicing zu S/4 HANA und Accounts Payables Automation
Mitschnitt-Länge: 30 Minuten
Präsentationsunterlagen verfügbar
Mitschrift verfügbar
Thomas Müller erläutert die Transformation von E-Invoicing zu S/4HANA und AP-Automation bei KION, inklusive KI-Integration und SaaS-Vorteilen.

Thomas Müller von der KION Group erläutert im Rahmen des Shift/Finance Automation SUMMIT 2025 die Herausforderungen und Lösungen bei der Transformation von E-Invoicing zu S/4HANA und der Automatisierung von Accounts Payables. Der Vortrag bietet einen praxisnahen Einblick in die strategischen Überlegungen und technischen Umsetzungen, die notwendig sind, um bestehende Altsysteme mit modernen, modularen Architekturen zu verbinden. Besonders hervorzuheben ist der Fokus auf die Integration von KI-Agenten und die Notwendigkeit einer flexiblen Systemlandschaft, um den Anforderungen einer globalen Organisation gerecht zu werden.

Im Vortrag wird die Reise der KION Group von der Einführung der AP Automation bis zur Implementierung von S/4HANA detailliert beschrieben. Müller hebt die Bedeutung von Pilotprojekten hervor, die als Grundlage für das S/4HANA-Template dienten, und betont die Vorteile einer SaaS-Lösung wie Basware, die eine nahtlose Umstellung ermöglicht. Die Herausforderungen der E-Invoicing Compliance in verschiedenen Ländern, insbesondere in Deutschland und Italien, werden ebenso thematisiert wie die Notwendigkeit eines effektiven Change Managements. Die zentrale Erkenntnis ist, dass strukturierte Prozesse und eine enge Zusammenarbeit mit den Procurement-Teams entscheidend für den Erfolg der Transformation sind.

E-Invoicing-Mandate sind Fluch und Segen zugleich. Sie binden Kapazitäten und IT-Ressourcen, bieten aber auch strukturierte Daten von besserer Qualität. – Thomas Müller

Die Nutzung eines SaaS-Modells für AP Automation hat uns geholfen, die Komplexität zu reduzieren und Kosten zu senken, da die Bedienoberfläche bei Systemwechseln gleich bleibt. – Thomas Müller

Systemlösungen definieren die Prozesse, und diese wiederum die Organisation. Es ist essenziell, die Organisation darauf zu trainieren, um erfolgreich zu sein. – Thomas Müller

  • 1. Die Nutzung von SaaS-Lösungen wie Basware erleichtert die Migration von SAP R/3 zu S/4HANA erheblich, da die Bedienoberfläche für AP-Teams konsistent bleibt.
  • 2. E-Invoicing Compliance ist sowohl Herausforderung als auch Vorteil, da strukturierte Daten die Rechnungsqualität verbessern und rechtliche Anforderungen erfüllen.
  • 3. Pilotprojekte in verschiedenen Ländern und Geschäftsbereichen sind entscheidend, um ein robustes S/4HANA-Template zu entwickeln.
  • 4. Effiziente AP-Prozesse hängen stark von der Qualität der Vorprozesse wie Procurement und Wareneingang ab.
  • 5. Ein zentraler Partner für E-Invoicing und AP Automation ist hilfreich, jedoch sollte Flexibilität durch die Einbindung weiterer Anbieter gewährleistet werden.

Die strategische Relevanz der Transformation von E-Invoicing zu S/4HANA und Accounts Payables Automation liegt in der Fähigkeit, bestehende Prozesse zu modernisieren und gleichzeitig die Effizienz zu steigern. Der Beitrag thematisiert die Herausforderungen, die mit der Integration neuer Technologien in bestehende Systeme verbunden sind, und beleuchtet die strukturellen Widersprüche, die entstehen, wenn Unternehmen versuchen, Altsysteme mit modernen, modularen Architekturen zu verbinden. Ein zentrales Spannungsfeld ist die Balance zwischen der Notwendigkeit, bestehende Prozesse zu optimieren, und der Herausforderung, diese in eine neue, digitalisierte Umgebung zu überführen. Diese Transformation erfordert nicht nur technologische Anpassungen, sondern auch eine kulturelle Neuausrichtung, um die Akzeptanz und das Engagement der Mitarbeitenden sicherzustellen.

Aus dem Beitrag lassen sich mehrere handlungsrelevante Prinzipien ableiten. Ein zentraler Aspekt ist die Bedeutung von Pilotprojekten, um Erfahrungen zu sammeln und die Implementierung neuer Systeme zu testen, bevor sie flächendeckend eingeführt werden. Dies reduziert Risiken und ermöglicht eine schrittweise Anpassung der Organisation an neue Prozesse. Zudem wird die Notwendigkeit eines effektiven Change Managements betont, das die Mitarbeitenden durch Schulungen und intensive Betreuung in den Transformationsprozess einbindet. Der Beitrag verschiebt die Perspektive von einer rein technischen Umsetzung hin zu einer ganzheitlichen Betrachtung, die sowohl operative als auch strategische Ziele berücksichtigt. Er fordert dazu auf, die strukturellen und kulturellen Barrieren zu überwinden, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und die Organisation auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.

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